Moxibustion (Moxa)
Therapieverfahren mit heilender Wärme.
Was ist Moxa?
Die Moxibustion oder kurz Moxa-Therapie genannt, ist eine alt bewährte Reiztherapie aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, bei der sich mehr als nur eine Methode bis heute durchgesetzt hat, um die unterschiedlichsten Beschwerden zu therapieren. Meridiane oder Akupunkturpunkte werden mit Wärme behandelt, mit dem Ziel den Energiefluss anzuregen und das Blut im Körper zu stimulieren. Durch die spezielle Wärme des Moxa, welche tief ins Gewebe eindringt, können Schmerzen gelindert werden. Zudem bewirkt die Moxa-Behandlung eine Zunahme von Immunstoffen im Blut, steigert somit die Abwehr des Körpers und aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe.
Wie läuft eine Behandlung ab?
Bei einer Moxibustion-Behandlung werden verschiedene Areale des Körpers erwärmt und somit Reize gesetzt. Das gelingt zunächst durch erhitztes Moxa-Kraut, welches dann zum Beispiel in Kegel-Form auf die nackte Haut gelegt oder mit einer Moxa-Zigarre über den Körper gehalten wird. Moxa findet oft als Ergänzung oder kombiniert mit anderen Therapien statt.
Haupteinsatzgebiete:
- chronisches Gelenkrheuma
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen oder Migräne
- Unterleibsschmerzen während der Menstruation
- Kinderwunsch
- chronische Bronchitis
- allg. Erkältungen
- Verdauungsprobleme
- Blasen- und Nierenerkrankungen
“Wer Krankheit nicht mit Medizin heilen kann, soll operieren. Was er nicht operieren kann, soll er mit Wärme heilen. Wer mit Wärme nicht zu heilen ist, dem ist nicht zu helfen.” Hippokrates
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